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Дата изменения: Mon May 7 18:36:27 2012 Дата индексирования: Tue Oct 2 05:36:33 2012 Кодировка: |
CCDsPrinzip, Arbeitsweise und Ausführungen |
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Charge
Coupled Devices
(CCDs) Prinzip, Arbeitsweise und Ausführungen |
Eine solche CCD wird hier mit einem Beispiel aus der vorherigen Generation der elektronischen Lichtsensoren, einer SEC Vidicon-Röhre, verglichen. Solche CCDs von verschiedenen Größen (etwa 1 x 1 cm bis 12 x 9 cm lichtempfindliche Fläche) sind in einer kleinen Ausstellung im ESO-Labor zu sehen.
Die CCD ist nicht nur viel kompakter und weitaus empfindlicher als frühere Lichtaufnehmer (z.B.: Vidicon-Röhren), sondern hat noch andere Vorteile, wie zum Beispiel ein lineares Lichtansprechvermögen und geometrische Beständigkeit (Stabilität). Im Gegensatz zu den Vidicon-Röhren ist keine elektromagnetische Ablenkeinheit nötig.
Wenn geeignete Spannungen an diese Elektroden angelegt sind, dann werden die Elektronen daran gehindert, sich von ihrem Entstehungsort wegzubewegen. Deshalb wird aus dem optischen Bild, welches auf der CCD wie auf dem Film eines Photoapparates abgebildet wird, nun ein elektronisches Gegenstück hervorgerufen.
Wenn die CCD zusätzlich noch auf etwa - 130° C abgekühlt wird, dann können die Elektronen auf diese Weise viele Stunden lang angesammelt werden. Bei Zimmertemperatur würde die CCD schon nach wenigen Sekunden durch thermisch erzeugte Elektronen "über- oder vollaufen".
Die besten CCD-Systeme (das sind Elektronikgeräte zum Betreiben einer CCD), die es gegenwärtig gibt, machen es möglich, bei einer Aufnahmezeit von mehreren Stunden eine derartig schwache Lichtquelle aufzuspüren, welche nur etwa alle 5 Minuten ein einziges Photon zu uns sendet. Dies entspricht etwa einem extrem weit entfernten Stern oder einem Sternsystem am Rande des uns sichtbaren Universums.
Der in dieser Demonstration benutzte Lichtpegel ist um ein vielfaches heller als jener Pegel, der bei astronomischen Beobachtungen vorkommt. Das hier vor der CCD angeschlossene Objektiv hat einen Durchmesser von nur 4 cm, und die Belichtungszeit beträgt ungefähr 1 Sekunde.
Wenn stattdessen beim VLT (Very Large Telescope = sehr größes Teleskop), eine Belichtungszeit von 2 Stunden veranschlagt wird, kann die gleiche Bildqualität (-güte) erreicht werden, allerdings bei einem Sternenabbild, welches etwa 1 Million mal schwächer ist als jenes, was man in der hier beschriebenen Demonstration sieht.
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